Die Türme

Die Türme dienten als fortifikatorische Ergänzung der Festung Hohentieffen, und wurden auf den höchsten Felsgipfeln in weitem Umkreis um die Stadt platziert. Die offensichtlichen funktional-konzeptionellen Mängel lassen allerdings den Schluss zu, dass sie weniger als ernstzunehmende Verteidigungsbauwerke sondern mehr als weit sichtbare Herrschaftssymbole oder zweckfreie Follies gedacht waren.

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"Turm No III"

Steinkopf, 1868-70

 

Modell Nr. 44

01.06.2014

"Turm No 3"

Turm No III verfügt über Kasematten für 66 Kanonen und neun Mörser. Unterkunftsräume für die Besatzung nicht vorhanden. Ursprünglicher Zugang ehemals unterirdisch, vermutlich durch Felssturz verschüttet. Im Jahr 1964 durch englische Abenteurer besetzt, die dort die unabhängige Republik “Mountainland“ ausriefen und für einige Jahre einen Piratensender betrieben.

"Turm No IV"

Oberbüttl, 1869-70

 

Modell Nr. 46

31.10.2014

"Turm No 4"

Stellungen für 45 schwere Kanonen vorhanden, offenbar aber nie armiert. Auf den schmalen und steilen Zugangswegen war ein Transport der Geschütze unmöglich. In den Kasematten heute Überreste späterer Einbauten einer Champignon-Zucht.

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nicht bewiesen !

"Turm No VIII"

Katzenkopf, 1870-73

 

Modell Nr. 37

09.06.2012

"Turm No 8"

Konnte maximal 48 Kanonen aufnehmen. Aufgrund der Schneeverhältnisse im Winter unzugänglich. Im Sommer wegen Wassermangels nicht nutzbar. Heute beeindruckende Murmeltier-Population.

"Turm No XVI"

Sandkarst, 1868-70

 

Modell Nr. 31

02.01.2007

 

ABB. 1

ABB. 2

"Turm No 16"

Geschützturm mit 48 Kanonenscharten. Die Wasserversorgung wäre mit einem Brunnen sichergestellt worden. Der Bau eines Brunnenschachtes wurde begonnen, aber kurz vor Erreichen des Grundwasserspiegels wieder beendet. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde hier eine militärische Radarstation eingerichtet. Die kugelförmige Schutzhülle der Anlage krönte für einige Zeit das Gemäuer, bis sie wenige Jahre später wieder aufgegeben und abgebaut wurde.

 

"Turm No IX"

Im Anderland, 1871-72

 

Modell Nr. 33

15.02.2009

"Turm No 9"

Kasematten für 54 Geschütze. Unter dem Hof ein in den Felsen gesprengter saalartiger Raum, der als Zisterne gedeutet wird. Jedoch kein Zu- und Ablauf vorhanden. Bei Ostwetterlage interessantes atonales Heulen im Inneren wahrnehmbar, das durch den durch die offenen Scharten wehenden Wind erzeugt wird. Nach 1950 Einrichtung einer ‘Pataphysischen Anstalt.