Die Bauten der Vergangenen Grafschaft. Versuch einer Rekonstruktion.

 

Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche;

sie ist Kühnheit und Erfindung. (Eugène Ionesco)

 BITTE SCROLLEN

NOTIZ #1

Die Existenz der Grafschaft Hohentieffen und der im Folgenden

dargestellten Bauten ist mit an Wahrscheinlichkeit grenzender

Sicherheit im Bereich des Realistischen zu sehen.

 

!!

NOTIZ #2

Wenn man von Villach kommend nach Süden Richtung Camposanto fährt, hinter dem Pass bei Mirogoj links abbiegt und der Gemeindestraße einige Zeit folgt, erreicht man das Gebiet der ehemaligen Grafschaft Hohentieffen mit dem gleichnamigen Hauptort. Die dort auf engem Raum zu findenden Bauwerke entstanden während der Regierungszeit von Hippolythos III., dessen historische Belegbarkeit bis heute umstritten ist.

Da die Bauten zu keiner Zeit über die Grenzen der Grafschaft hinaus einen größeren Bekanntheitsgrad erlangten, konnten sie auch nie zu Unrecht in Vergessenheit geraten.

> GESCHICHTE

> FORSCHUNG

1813 - 1872

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Objekt 07

“Pavillon I“

Hohentieffen, 1849-50

 

> DETAILS

Als nach Jahrhunderten der unscheinbaren Existenz am Rande des Weltgeschehens die Grafschaft Hohentieffen ab 1815 - von Großmächten umgeben - ihre formelle Unabhängigkeit bewahren konnte, erkaufte sie dies mit dem Verzicht auf jeglichen politischen Einfluss. Sinnvolle Aufgaben waren fortan aufgrund von Bedeutungslosigkeit kaum, finanzielle Mittel aber durch den florierenden Export von Obst und Quecksilber reichlich vorhanden. Und so konnten sich die Herrschenden aufgrund einer gut gefüllten Staatskasse auf die Errichtung von ihnen angemessen erscheinenden Bauwerken konzentrieren.

 

Hippolythos III. Graf von Hohentieffen besaß starke eigene architektonische Ambitionen, die sich in zahlreichen, vor allem während langwieriger Kabinettssitzungen entstandenen Handskizzen, manifestierten. Diese wurden im Anschluss zur weiteren Planung an das Hofbauressort übergeben und schließlich an landschaftlich herausragenden Punkten in der näheren und weiteren Umgebung umgesetzt. Mit dem Ableben des Herrschers erstarben auch die baulichen Aktivitäten, man konzentrierte sich nun auf den Aufbau einer umfassenden Bürokratie.

> FORSCHUNGSGESCHICHTE

Geschichte

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*nicht erhalten

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Objekt 15

“Festung Hohentieffen“

Burgberg, 1847-63

 

> DETAILS

Forschungsgeschichte

Durch die veränderten Grenzen nach dem Ersten Weltkrieg und die aufkommende Wanderbewegung in den zwanziger Jahren kam es zu einer Wiederentdeckung der baulichen Hinterlassenschaften auf dem Gebiet der ehemaligen Grafschaft.

 

Manch Abenteurer erkundete das Innere der Bauwerke, manch Abenteurer fiel dabei aber auch in einen der abgrundtiefen Brunnen, so dass die Zeitungen hin und wieder von dem Geschehen berichteten. Damit wurde auch ungewollt eine Architektur ins Blickfeld der interessierten Öffentlichkeit gezogen, die bis dahin nur den Einheimischen bekannt war, von diesen aber als architektonischer Zeitvertreib eines weltfremden Dilettanten abgetan wurde.

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spekulativ!

Objekt 04

"Mirador“

Paradeisgärtl, 1841-44

 

> DETAILS

Werkstatt

 

Die Werkstatt für Mikrotektur (WfM) hat sich zur Aufgabe gemacht, die Bauten der ehemaligen Grafschaft zu erfassen und nach nicht existierenden Originalvorlagen als miniaturistische Modelle wieder entstehen zu lassen, um sie ans Licht des Unbewussten zu holen.
Als Ergebnis minutiöser Handarbeit entstehen dabei mit Pinzette und Skalpell individuelle Einzelstücke aus Papier und Karton, Tusche und Farbe.

 

Diese Dokumentation zeigt einen Ausschnitt aus dem eventuell unwahrscheinlichen baulichen Erbe der historischen Grafschaft Hohentieffen.

 

Kontakt

 

Werkstatt für Mikrotektur (WfM)

Dipl.-Ing. Georg Zastrau

mail@hohentieffen.de

 

PREISE AUF ANFRAGE

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